Acta Psychopathologica Offener Zugang

Abstrakt

Eine qualitative Bewertung der Perspektiven jugendlicher Patienten und ihrer Betreuer nach einer Kompetenzintervention für Betreuer von Menschen mit Anorexia nervosa

Pam Macdonald

Ziel : Pflegekräfte bitten um Informationen, Anleitung und Unterstützung, um ihren Angehörigen dabei zu helfen, von Anorexia nervosa (AN) zu genesen. Die Frage ist, ob Fertigkeitstrainings sowohl ihnen als auch indirekt der Person mit AN helfen. Ziel dieser Studie ist es, Rückmeldungen von jugendlichen Patienten und ihren Pflegekräften zu ihren Erfahrungen nach einer Fertigkeitsintervention zu untersuchen, bei der zwei Formen von Interventionen für Pflegekräfte (Fertigkeitstrainingsmaterialien, mit oder ohne Coaching {E}) mit der üblichen Behandlung (TAU) verglichen wurden.

Methode: Patienten und Betreuer aus 38 ambulanten Essstörungszentren wurden nach dem Zufallsprinzip in eine von drei Gruppen eingeteilt: a) Schulungsmaterialien + TAU, b) Schulungsmaterialien plus Telefoncoaching + TAU oder c) nur TAU. Feedback-Formulare wurden den Teilnehmern nach 12 Monaten zugesandt und von 69 Patienten (n=26E; n=21 EC; n=21T) und 144 Betreuern (n=50E; n=47EC; n=47T) ausgefüllt. Die Daten wurden von zwei Forschern mithilfe einer thematischen Analyse blind für die Behandlungsgruppe kodiert.

Ergebnisse: Pflegekräfte und Patienten erkennen mehr positive Veränderungen im Vorgehen ihrer Pflegekräfte als in der TAU. Das zusätzliche Coaching-Element war mit einem höheren Grad wahrgenommener Selbstveränderungen bei den Pflegekräften verbunden, z. B. Beziehungsverbesserungen, weniger Angst, Wut und Feindseligkeit, als Selbsthilfe allein, und dies war wiederum größer als in der TAU.

Diskussion : Qualitatives Feedback deutet darauf hin, dass Schulungsmaterialien zu Veränderungen im Verhalten der Pflegekräfte führen können, die von Patienten und Pflegekräften wahrgenommen werden, insbesondere in der Gruppe mit intensiverer Intervention. Um diese Ergebnisse weiter zu untersuchen, sollten statistische Analysen durchgeführt werden. Dieser Ansatz lässt sich leicht verbreiten und kann eine wichtige Rolle dabei spielen, einige der Hindernisse für eine frühzeitige Intervention bei dieser Patientengruppe abzubauen.

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