Esther Eyram Agoba, Francis Adu, Christian Agyare* und Vivian Etsiapa Boamah
Hintergrund: In Fischzuchtbetrieben können Antibiotika eingesetzt werden, um bakterielle Infektionen zu verhindern oder zu behandeln, insbesondere in Fischzuchtbetrieben. Dies betrifft eine Vielzahl von Bakterien und hat potenzielle Auswirkungen auf aufnehmende Gewässer und Fischpathogene und soll Berichten zufolge zur Antibiotikaresistenz in anderen Teilen der Welt beitragen, aber es gibt keinen verfügbaren Bericht aus Ghana. Ziel: Diese Studie wurde durchgeführt, um einige Fischzuchtpraktiken unter Wels- und Tilapiazüchtern zu bewerten, die zur Antibiotikaresistenz beitragen können. Methode: 63 Fischzüchtern und 9 Fischereibeamten in sechs Zonen des Fischereiministeriums der Ashanti-Region von Ghana wurden validierte Fragebögen vorgelegt. Ergebnisse/Erkenntnisse: 73 % der Landwirte gaben an, in ihren Betrieben keine Antibiotika einzusetzen. Drei Landwirte (4,8 %) verwendeten Tetracyclin in den Fischzuchtbetrieben, während zwei Fischzuchtbetriebe dem Fischfutter Antibiotika (Tetracyclin oder Chloramphenicol) beifügen. 93,6 % der Befragten, die in Fischzuchtbetrieben Dünger verwenden, verwenden Geflügelmist von kommerziellen Geflügelzuchtbetrieben und verwenden ihn hauptsächlich zum Düngen von Fischteichen. Schlussfolgerung: Die meisten der befragten Fischzüchter setzen in ihren Fischfarmen keine Antibiotika ein. Praktiken wie die Verwendung von Gülle und die Entsorgung unbehandelter Abfälle können jedoch zur Antibiotikaresistenz in Fischfarmen in Ghana beitragen.