Vouros Dimitrios und Toutouzas Konstantinos
Die Rosai-Dorfman-Krankheit (RDD) ist eine seltene gutartige Erkrankung histiozytären Ursprungs. Sie wurde 1969 erstmals von Rosai und Dorfman als Sinushistiozytose mit massiver Lymphadenopathie beschrieben. Die Krankheit befällt hauptsächlich zervikale Lymphknoten und kann sich auch extranodal äußern. Eine rein kutane Form der RDD wurde ebenfalls beschrieben. Die Ätiologie der Krankheit ist unbekannt. Verschiedene Mechanismen wie genetische, infektiöse und entzündliche wurden vorgeschlagen. Es werden verschiedene Behandlungsformen vorgeschlagen, die von lokalen Steroiden bis zur chirurgischen Exzision reichen. Wir berichten über den Fall einer jungen Frau, die mit einer Hautläsion am rechten Oberschenkel vorstellig wurde und bei der anschließend eine RDD diagnostiziert wurde, an der die Haut und das Unterhautgewebe beteiligt waren.