Zeitschrift für HIV und Retroviren Offener Zugang

Abstrakt

Emphysem bei HIV-positiven Patienten: Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen

Marcela Agostini, Luis Marconi, Liliana Trape, Juan Martin Torrano und Bustamante Lilen

Die Zunahme von Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung bei HIV-positiven Patienten ist seit der TAAE-Ära Realität. Zu Beginn waren infektiöse Atemwegserkrankungen am häufigsten und vorherrschend. Mit dieser Erkrankung wurden verschiedene Faktoren in Verbindung gebracht, wie das HIV-Virus selbst, eine antiretrovirale Behandlung, Tabakkonsum, Marihuanakonsum, Anämie, Koinfektion mit HCV, BMI, Nadir und aktueller CD4-Wert und Viruslast. Die Überwachung des Patienten mittels Dyspnoe-Beurteilungsskalen und ergänzende Untersuchungen wie Spirometrie, Thorax-CT, 6-Minuten-Gehtest und Kohlendioxid-Diffusionstest haben Instrumente geliefert, die zur Diagnose, Behandlung und Vorbeugung der mit COPD verbundenen Komplikationen beitragen. Unser Patient wies eine schwere Atemwegsobstruktion mit FCV unter 70 %, FEV1 unter 80 %, FEV1/CFV-Verhältnis unter 70 %, Diffusionstest unter 80 % und zentralem Emphysem und paralobulillärem CT auf. Seine CD4-Werte und Viruslast lagen im normalen Bereich.

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