Obioma A und Chikanka AT
Das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) ist durch Körperflüssigkeiten wie Blut, Muttermilch und Sperma übertragbar. Die Bestimmung seiner Prävalenz und der damit verbundenen Risikofaktoren ist besonders in ländlichen Gebieten wichtig, in denen die Bewohner wenig oder keine Sorge um ihre Gesundheit haben. Diese Studie wurde an sieben Standorten im Ahoada East Local Government Area des Bundesstaates Rivers durchgeführt. Dabei wurden 1000 Personen gezielt rekrutiert und auf HIV1 bzw. HIV1 und HIV2 getestet. Die Gesamtprävalenz betrug 10,7 %, wobei Standort 7 (Ahoada General Hospital) 3 % der Gesamtprävalenz ausmachte. 2,9 % hatten eine Doppelinfektion mit HIV und 2, während 7,8 % nur HIV1 hatten. 52,6 % der HIV1-Infektionen und 58,6 % der HIV1- und HIV2-Infektionen waren weiblich. Darüber hinaus war bei Personen im Alter von 45 bis 54 Jahren die Prävalenz von HIV1 und HIV2 (51,7 %) zu verzeichnen, während bei Personen im Alter von 25 bis 34 Jahren nur HIV1 vorlag, was 44,9 % der Gesamtprävalenz ausmachte. Auf der Grundlage des Berufs machten Landwirte 62,1 % der gesamten HIV1- und HIV2-Prävalenz aus, während Studenten und Landwirte jeweils 42,3 % der gesamten HIV1-Prävalenz ausmachten. Alleinstehende machten 67,9 % der gesamten HIV1-Prävalenz aus, während Verheiratete 55,2 % der Gesamtprävalenz ausmachten. Die Ausbildung könnte bei der Prävalenz von HIV1 und HIV1 sowie HIV2 eine große Rolle gespielt haben, da es unter den Personen mit einem Master of Science-Abschluss niemanden mit HIV 1 oder 2 gab, während die Personen mit einem Bachelor of Science-Abschluss nur 7,6 % der Gesamtprävalenz ausmachten. Den höchsten Prozentsatz an HIV-1- und HIV-2-positiven Personen (44,8 %) verzeichneten Personen mit einem Oberstufen-Schulabschluss, während HIV-1-positive Personen 38,5 % aller HIV-1-positiven Personen ausmachten. Alle HIV-1- und HIV-2-positiven Personen gaben an, dass sie wussten, dass Kondome helfen könnten, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, während 7,7 % der HIV-1-positiven Personen sagten, sie wüssten nicht, dass Kondome helfen könnten, die Ausbreitung der HIV-Infektion zu verringern. Bewusstsein und kontinuierliche Überwachung sind der Schlüssel zur Verringerung der Ausbreitung von HIV in der Bevölkerung und sollten daher so oft wie möglich durchgeführt werden, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo den Problemen der individuellen und öffentlichen Gesundheit wenig oder keine Beachtung geschenkt wird.