Yang Lan, Xiaoxiao Zhao, Xiaofei Wang, Xincheng Song, Jia Chen, Yingyi Zhang und Zhuangzhuang Zhang
Hintergründe : Lipoprotein(a) [Lp(a)] steht in kausalem Zusammenhang mit kardiovaskulären Risiken. Frühere Studien haben gezeigt, dass Lp(a) ein unabhängiger Risikofaktor ist, der positiv mit Schlaganfällen assoziiert ist; seine Rolle als Risikofaktor für koronare Herzkrankheit (KHK) bleibt jedoch umstritten. Wir führen diese Metaanalyse durch, um die Beziehung zwischen Lp(a) und KHK zu bestimmen.
Methoden : Wir haben Artikel aus zwei elektronischen Datenbanken, darunter PubMed und ScienceDirect, unter Verwendung der MeSH-Begriffe „Lipoprotein A“ ODER „Lipoproteine“ UND „Koronare Herzkrankheiten“ abgerufen. Bei diesen Artikeln handelte es sich um prospektive Studien aus den Jahren 2006 bis August 2018.
Ergebnisse : Insgesamt wurden 8 Studien mit 86.808 Teilnehmern und 8.180 CAD-Ereignissen in die Metaanalyse einbezogen. Im Vergleich zu den niedrigen Lp(a)-Werten betrug die gepoolte HR 1,132 (95 % KI, 1,063–1,204, p=0,000). Die infrage kommenden Studien waren jedoch heterogen (Q=25,74; I2=68,9 %; p=0,001). Es wurden auch Untergruppenanalysen für Lp(a) zum CAD-Gesamtüberleben basierend auf Alter und Lp(a)-Messmethode durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass Lp(a) ein Risikofaktor für zukünftige CAD-Ereignisse ist, insbesondere bei jungen Menschen.
Schlussfolgerung : Der Lp(a)-Spiegel ist ein unabhängiger Risikofaktor für KHK und kann besonders für junge Patienten relevant sein. Unterschiedliche Nachweismethoden für Lp(a) können den prädiktiven Wert von Lipoprotein (a) für koronare Herzkrankheiten verändern.