Talalaev MA, Ghazvini K, Manella S, Tse A, Lazovic G und Arenstein J
Einleitung: Eine Thorax-CT spielt eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung und Diagnose der Lungenerkrankung COVID-19. Gleichzeitige Infektionen mit und Mycoplasma-Pneumonie können zusätzliche Herausforderungen hinsichtlich der Diagnose, Behandlung und Genesung von Patienten mit überlagerten Lungenprozessen darstellen.
Patientenbedenken: Ein 39-jähriger Mann kam mit Fieber und Unwohlsein seit drei Tagen in die Notaufnahme. Der Patient verneinte Husten oder Atemnot.
Diagnose: Die Röntgenaufnahme des Brustkorbs (CXR) zeigte eine kavernöse Läsion in der linken Lungenmitte, die mit einem möglichen Lungenabszess übereinstimmt. Die Computertomographie des Brustkorbs (CT) zeigte bilaterale multifokale gemischte Milchglas-/feste Luftraumtrübungen, aber keinen Pleuraerguss, Pneumothorax oder Pleuraverdickung. Die mikrobiologische und serologische Untersuchung ergab einen positiven Mycoplasma-IgM- und einen positiven COVID-19-Test. Interventionen: Der Patient wurde mit Azithromycin IV und einer Standard-Steroidbehandlung behandelt und zeigte eine rasche Besserung.
Ergebnisse: Wiederholte Röntgenaufnahmen des Brustkorbs zeigten eine leichte intervallmäßige Verbesserung der beidseitigen Milchglastrübung und eine intervallmäßige Auflösung der Trübung der linken Lunge.
Schlussfolgerung: Während der COVID-19-Pandemie müssen Ärzte auf der Hut vor anderen Infektionen sein, die sich als solche tarnen oder eine Koinfektion darstellen können, wie z. B. Mycoplasma-Pneumonie . Da die Ergebnisse des COVID-19-Nasenabstrichs mehrere Tage auf sich warten lassen können, ist eine Röntgenaufnahme für die Unterscheidung zwischen den beiden Infektionen von entscheidender Bedeutung. Ein 39-jähriger Mann kam mit seit drei Tagen bestehendem Fieber und Unwohlsein in die Notaufnahme. Die körperliche Untersuchung war bis auf 38 °C Fieber unauffällig. Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs (CXR) zeigte eine kavernöse Läsion in der linken Lungenmitte, die mit einem möglichen Lungenabszess übereinstimmt, während eine Computertomografie (CT) des Brustkorbs bilaterale multifokale gemischte Milchglas-/feste Luftraumtrübungen offenbarte, jedoch keinen Pleuraerguss, Pneumothorax oder keine Pleuraverdickung. Die mikrobiologische und serologische Untersuchung ergab positives Mycoplasma-IgM und ein COVID-19-Test lieferte ein positives Ergebnis. Bei dem Patienten wurde eine COVID-19-Pneumonie und eine Mykoplasmenpneumonie diagnostiziert und er wurde mit Azithromycin IV (intravenös) und einer Standard-Steroidbehandlung behandelt und anschließend entlassen, nachdem sich der Zustand des Patienten verbessert hatte. Patienten mit vermuteter/vermuteter multifokaler COVID-19-Pneumonie sollten auf sekundäre bakterielle Ursachen der Pneumonie untersucht werden. Die Hemmschwelle für die Durchführung einer CT-Thoraxuntersuchung bei Patienten mit vermuteter COVID-19-Pneumonie sollte niedrig sein, da die Bildgebung Veränderungen zeigen kann, die eher mit einem überlagerten bakteriellen Prozess übereinstimmen. Wir empfehlen, dass die Erstuntersuchung von mutmaßlichen COVID-19-Patienten eine Atemwegskultur, Mykoplasmen-Ag, Legionellen- Ag im Urin umfassen sollte und die Antibiotika-Abdeckung entsprechend angepasst werden sollte.