Zeitschrift für Neuroonkologie und Neurowissenschaften Offener Zugang

Abstrakt

MR DSC-Perfusion und Multivoxel-Spektroskopie bei intrakraniellen Läsionen: Praktische Anwendungen

Niharika Prasad

Mit den Fortschritten bei chirurgischen Behandlungs- und Chemotherapieoptionen müssen Bildgebungsverfahren auch fortschrittliche neurologische Bildgebungsverfahren einbeziehen, um intrakraniale Massen genauer diagnostizieren und einstufen zu können. Diese prospektive Studie zielt darauf ab, intrakraniale raumfordernde Läsionen mithilfe dynamischer Suszeptibilitäts-MR-Perfusion und Multivoxelspektroskopietechniken zu unterscheiden. Sie versucht auch, zwischen Progression, Pseudoprogression und morphologisch ähnlich erscheinenden Pathologien zu unterscheiden.

 

Materialien und Methoden :

 

150 Patienten aller Altersgruppen mit intra- und extraaxialen, supratentoriellen und hinteren Schädelgrubenläsionen wurden gruppiert und zusätzlich zu konventionellen Sequenzen einer Perfusion und/oder Spektroskopie unterzogen. Die Histopathologie galt als Goldstandard und in Fällen, in denen keine Biopsie durchgeführt wurde, wurde eine klinische Nachuntersuchung mit erneuter Bildgebung durchgeführt. Die Daten wurden analysiert und Grenzwerte für rCBV, Cho/NAA und Cho/Cr ermittelt.

 

Ergebnisse :

 

Eine intrakraniale Läsion kann als hochgradig eingestuft werden, wenn der rCBV-Wert größer oder gleich 2,5 ist (Sensitivität 85 %, Spezifität 88 %), während der Cut-off-Wert für Cho/NAA für hochgradige Gliome 2,5 beträgt (Sensitivität 91 %, Spezifität 87 %) und der Cho/Cr-Cut-off 1,7 (Sensitivität 75 %, Spezifität 62 %). Bei den Nachuntersuchungsfällen mit bekannter HPE war die Perfusion der Spektroskopie überlegen (Sensitivität 84,2 %, Spezifität 100 %, PPV 100 % und NPV 78,6 % mit höherer Genauigkeit für die Perfusion gegenüber Sensitivität 81,8 %, Spezifität 100 %, PPV 94,7 % und NPV 50 % für die Spektroskopie).

Abschluss :

 

Bei sinnvoller Anwendung können MR-Perfusion und -Spektroskopie die diagnostische Leistung verbessern, insbesondere wenn die konventionelle MRT zweifelhaft ist. Die geringere Spezifität von Cho/Cr kann auf den hohen Cholinspiegel in einigen niedriggradigen Gliomen zurückgeführt werden. Lipidlactat ist ein weiterer Metabolit, der eine geringe Spezifität aufweist, da er in nekrotischen hochgradigen Tumoren sowie bei Veränderungen nach der Behandlung erhöht war. Möglicherweise sind weitere Studien erforderlich, um diese Methoden besser zu standardisieren, damit sie in größerem Maßstab in Bildgebungsprotokolle aufgenommen werden können.

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