Zeitschrift für HIV und Retroviren Offener Zugang

Abstrakt

Vorkommen von Yersinia enterocolitica bei an Durchfall erkrankten Schweinen und Menschen auf ausgewählten Farmen und in Krankenhäusern im Bundesstaat Ogun im Südwesten Nigerias

Mabekoje Oladele O

Yersinia enterocolitica ist ein durch Lebensmittel übertragener enterotoxigener Mikroorganismus, der mit Gastroenteritis und Septikämie beim Menschen, insbesondere bei Kindern, in Verbindung gebracht wird. Schweine stellen eine wichtige Infektionsquelle für den Menschen dar. Aufgrund der Zunahme von Schweinefarmen und Schweinefleischkonsum im Südwesten Nigerias war es erforderlich, das Vorkommen von Yersinia enterocolitica bei an Durchfall erkrankten Schweinen und Menschen auf ausgewählten Farmen und in Krankenhäusern im nigerianischen Bundesstaat Ogun zu untersuchen. Es wurden 700 Durchfallproben gesammelt, 300 von Schweinen aus drei ausgewählten Farmen, 120 von Kindern im Alter von 1 bis 7 Jahren und 280 von Erwachsenen (22 bis 50 Jahre) in den Krankenstationen von zwei ausgewählten Krankenhäusern in den Untersuchungsgebieten. Yersinia enterocolitica wurde aus Stuhlproben isoliert und mittels standardmäßiger bakteriologischer Methoden biochemisch identifiziert. In Kaninchen wurden Antiseren gezüchtet, um die Yersinia enterocolitica-Isolate mithilfe der Objektträgeragglutination in die Gruppen A, B, C und D zu serotypisieren. Die Serotypen wurden außerdem mithilfe eines kommerziellen Latex-Agglutinationskits (CLAK) identifiziert. Die Empfindlichkeit von Yersinia enterocolitica gegenüber Antibiotika wurde mithilfe der Scheibendiffusionsmethode bestimmt. Für die resistenten Isolate wurden die minimalen Hemmkonzentrationen einiger Antibiotika bestimmt. Es wurde ein Plasmidtransfer von R-Determinanten auf E. coli 356 k12 durchgeführt, das gegen 200 μg/ml Streptomycin resistent ist. Die Kinetik der phänotypischen Expression von Ampicillin, Chloramphenicol, Tetracyclin und Amoxicillin wurde bestimmt. Das hitzebeständige Enterotoxin von Yersinia enterocolitica-Isolaten wurde mithilfe eines Kaninchen-Ilealschleifentests untersucht. Der Sereny-Test auf Invasivität der Isolate wurde durchgeführt, indem 2,0 x 1010 KBE/ml/Tier in das rechte Auge von Meerschweinchen geträufelt wurden, während 1,0 ml sterile Trypton-Soja-Brühe als Kontrolle in das linke Auge geträufelt wurde. Die Augen wurden histopathologisch untersucht. Die Daten wurden mithilfe deskriptiver Statistiken und ANOVA bei p<0,05 analysiert. Neunzig Isolate von Yersinia enterocolitica, davon 30 von Menschen: 16 und 14 aus den beiden ausgewählten Krankenhäusern und 60 von Schweinen: 20, 16 und 24 aus den drei ausgewählten Farmen, wurden identifiziert. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen dem Vorkommen von menschlichen und Schweineisolaten. Die Objektträgeragglutination ergab die Serotypen A(5), B(63), C(8) und D(14) von Yersinia enterocolitica, während CLAK die Serotypen A(0:3), B(0:5), C(0:8) und 2 der 14 D-Isolate den Serotyp 0:9 ergab. Yersinia enterocolitica-Isolate wurden als Biotypen 1A (77), 2(8), 4(5), Serotypen 0:3, 0:5, 0:8 und 0:9 identifiziert, während 12(E) nicht typisierbar waren. Bei Menschen- und Schweineisolaten wurden elf bzw. 13 antibiotikaresistente Muster beobachtet. R-Determinanten wurden en bloc auf den Empfänger übertragen. Es wurden jedoch einige Segregationen beobachtet, die auf eine chromosomale Übertragung hindeuten. Ampicillin und Chloramphenicol wiesen die höchste Kinetik der phänotypischen Expression für die Transkonjuganten bei menschlichen bzw. Schweineisolaten auf. Die Isolate induzierten eine Flüssigkeitsansammlung in den Ilealschlingen von Kaninchen,Hornhautödem und hämorrhagische Keratokonjunktivitis bei Meerschweinchen. Invasive, enterotoxigene und multiresistente Yersinia enterocolitica, die übertragbare R-Plasmide enthielten, wurden bei Menschen und Schweinen isoliert. Diese Organismen können eine große Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen, daher wird eine angemessene Hygiene in Schweinezuchtbetrieben und eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung empfohlen, um eine Verunreinigung von Wasser und Nahrungsmitteln für Menschen zu verhindern. Um eine Arzneimittelresistenz zu verhindern, sollten Gesetze gegen den Missbrauch und die missbräuchliche Verwendung von Antibiotika durchgesetzt werden.

Hinweis: Diese Arbeit wurde auf der 8. Ausgabe der Internationalen Konferenz für Infektionskrankheiten vorgestellt, die am 7. und 8. Juni 2018 in London, Großbritannien, stattfand.

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