Isayas Asefa Kebede*
Dieser Bericht befasst sich mit der städtischen Viehproduktion. Unter städtischer Viehproduktion versteht man die Aufzucht und Verarbeitung von Tieren in Gemeinden (Städten und Städten). Die Tierproduktion ist in vielen Städten Teil der städtischen Landwirtschaft. Eine effektive und rentable Viehproduktion kann nicht erreicht werden, wenn den Viehhaltern Informationen fehlen oder zugänglich sind. Fütterungsstrategien in städtischen Gebieten variieren je nach Faktoren wie sozialen Kategorien, Tierarten, Haushaltseinkommen und Entfernung zum Stadtzentrum. Je nach Tierart und Produktionsart können drei Hauptfütterungssysteme unterschieden werden. Diese basieren auf der Verwendung von Haushaltsabfällen und agroindustriellen Nebenprodukten, Raufutter und Konzentraten. Die Leistung des Sektors kann von Region zu Region, von Land zu Land und innerhalb verschiedener Teile eines Landes unterschiedlich sein. Der Großteil der zusätzlichen Milch, Eier und des Geflügelfleischs war für die inländischen afrikanischen Märkte bestimmt, die in vielen städtischen Gebieten schnell gewachsen sind. Die besten Marktchancen für zukünftiges Wachstum liegen in Afrika selbst. Der Fleischbedarf Afrikas wird sich zwischen 1997 und 2025 voraussichtlich fast verdreifachen, von 5,5 Millionen Tonnen auf 13,3 Millionen Tonnen. In Zukunft wird sich in vielen Industrieländern der Trend fortsetzen, dass die Viehzucht neben Produktion und Produktivität auch auf andere Eigenschaften wie Produktqualität, Verbesserung des Tierwohls, Krankheitsresistenz und Verringerung der Umweltbelastung ausgerichtet ist. Die Viehhaltung in städtischen Gebieten wird von Stadtbewohnern mit hohem und niedrigem Einkommen praktiziert, und die Produktion reicht von großem bis zu kleinem Maßstab. In städtischen Gebieten sind Arbeitspferde ein wichtiges Transportmittel, sowohl als Reit- und Lasttiere als auch durch Ziehen von Karren. Sie transportieren Waren zu und von Märkten, landwirtschaftliche Betriebsmittel zu Gehöften, Kinder zur Schule und Kranke und Gebärende zu Kliniken und Krankenhäusern. Vieh kann auf verschiedene Weise als eine Form von Finanzkapital dienen: als Sparform, als Investition, als Mittel zur Erwirtschaftung von Bargeld im Notfall, als Tierabnahme als Einkommen oder als Sicherheit für Kredite oder Darlehen. Selbstwertgefühl: Der Besitz, die Kontrolle und der Nutzen aus der Viehproduktion steigern das Selbstwertgefühl der Frauen und stärken ihre Rolle als Produzentinnen und Einkommensbringerinnen im Haushalt und in der Gemeinschaft. Tierische Produkte können auch Gesundheitsrisiken für Verbraucher bergen. Bei unzureichender Verarbeitung können Krankheiten wie Tuberkulose, Leptospirose, Milzbrand, Salmonellose und Brucellose durch die Milch und das Fleisch von Stadtvieh übertragen werden. Auch Zoonosen werden mit Stadtvieh in Verbindung gebracht.