Zeitschrift für HIV und Retroviren Offener Zugang

Abstrakt

STD & HIV/AIDS 2018: Status der Viruslastunterdrückung und damit verbundene Faktoren bei Patienten unter antiretroviraler Behandlung in Äthiopien - Kidist Zealiyas - Ethiopian Public Health Institute, Äthiopien

Kinderkrippe Zealiyas

Hintergrund und Ziel: Mit der raschen Ausweitung der Verfügbarkeit antiretroviraler Behandlungen (ART) in Afrika südlich der Sahara ist auch der Bedarf an einer angemessenen Überwachung der Behandlung gestiegen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt einen Viruslasttest als bevorzugte Überwachungsmethode zur Diagnose und Bestätigung eines ART-Versagens. In Äthiopien wurden immunologische und klinische Parameter verwendet, um Patienten mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) unter ART zu überwachen. Vor kurzem hat die Regierung in mehreren Testzentren in den Regionen einen Viruslasttest (VL) eingeführt; die Virussuppressionsrate ist jedoch nicht gut untersucht. Ziel dieser Studie war es daher, den Grad der Virussuppression und die damit verbundenen Faktoren bei HIV-Patienten unter aktiver ART zu bestimmen.

Methoden: Wir verwendeten routinemäßige VL-Programmdaten (Volume Licensing) von 8.389 Erwachsenen und Kindern, die zur klinischen Patientenüberwachung am Ethiopian Public Health Institute, HIV National Reference Laboratory, gemessen wurden. Das Labor erhielt biologische Proben (Plasma, Vollblut oder getrocknete Blutproben), um die Viruslast von 70 Überweisungseinrichtungen zu bestimmen. Das Labordiagnoseergebnis wurde täglich von geschulten Datenschreibern in eine zu diesem Zweck erstellte Datenbank eingegeben. Die Dauer der antiretroviralen Therapie des Patienten betrug zum Zeitpunkt der Viruslastmessung mindestens sechs Monate. Die wichtigste Ergebnisvariable der Studie war die VL, gemessen mit den Plattformen Abbott Real Time und Cobas Ampliprep/Cobas Taqman. Soziodemografische und klinische Basismerkmale wurden als Expositionsvariable verwendet. Eine multivariable Regressionsanalyse wurde eingesetzt, um die mit hoher Viruslast verbundenen Faktoren zu identifizieren. Zur Feststellung der statistischen Signifikanz wurde ein P-Wert von weniger als 0,05 verwendet.

Ergebnisse: Von den Teilnehmern waren 5.038 (60 %) weiblich, 1.136 (13,6 %) Kinder (unter 15 Jahren). Die Gesamtsuppression der Viruslast (HIV-RNA-Kopien < 1000 Kopien/ml) betrug 86 %. Die VL-Suppression unterschied sich nicht signifikant zwischen den beiden Geschlechtern. Ein fortgeschrittenes klinisches WHO-Stadium und schlechte Adhärenz waren signifikant mit einer beeinträchtigten virologischen Suppression verbunden.

Schlussfolgerung: Diese Studie zeigte, dass die Virussuppression bei Patienten unter ART im Allgemeinen nicht optimal war, was Zweifel am Erfolg des ART-Programms in Äthiopien aufkommen lassen könnte. Dieses Ergebnis könnte als Beweis für die Verfolgung des Fortschritts in Richtung des dritten Teils des ehrgeizigen 90-90-90-Plans von UNAIDS dienen.

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