Zeitschrift für Veterinärmedizin und Chirurgie Offener Zugang

Abstrakt

Verwendung von Natriumpolyacrylat zur Behandlung von Magen-Darm-Verschlüssen bei Kühen mit Verdacht auf Omasa- oder Labmagenobstruktion

Takayuki Okamoto, Yasusi Fukuda, Takafumi Inamura, Nae Kitayama, Kazuhiro Tabata, Katumi Sakurai 

Zweck: Bei gastrointestinalen Obstruktionen von Kühen mit einer deutlichen Verringerung der Stuhlmenge, vermutlich aufgrund einer Obstruktion des Pseudotumor oder Labmagens, werden traditionelle Behandlungsmethoden wie Korrektur von Elektrolytstörungen und Injektion von krampflösenden Medikamenten und/oder gastrointestinalen Prokinetika eingesetzt. In vielen Fällen führen sie jedoch zu einer niedrigen Heilungsrate. Um die Rate zu erhöhen, untersuchten wir die Wirkung von Natriumpolyacrylat (PANa) als Gleitmittel auf diese Behandlungen.
Methoden und Ergebnisse: Zur Behandlung von gastrointestinalen Obstruktionen von 19 Kühen mit Verdacht auf Pseudotumor oder Labmagens wurden 10 g PANa, aufgelöst in Leitungswasser, oral über eine Polyethylenflasche (Polybottle) oder einen Nasenkatheter verabreicht. Die Behandlung erfolgte zusätzlich zu Behandlungen wie Korrektur von Elektrolytstörungen und Injektion von krampflösenden Medikamenten und/oder gastrointestinalen Prokinetika.
Anhand der Krankenakten wurden 61 Kühe mit der Diagnose einer Pseudotumor- oder Labmagenobstruktion für die Gruppe mit der traditionellen Methode (im Folgenden „Kontrollgruppe“) ausgewählt und mit der PANa-Kombinationsgruppe (im Folgenden „Studiengruppe“) verglichen. Die Heilungsrate in der Kontrollgruppe lag bei 16,4 %, während sie in der Studiengruppe signifikant (P < 0,05) auf 84,2 % anstieg.
Allen geheilten Fällen in der Studiengruppe wurde die PANa-Lösung oral über eine Polyflasche verabreicht. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung zeigten hohe Ht- und BUN-Werte und niedrige K- und Cl-Werte, die sich nach der Verabreichung der PANa-Lösung wieder normalisierten, als die normale Stuhlproduktion wiederhergestellt wurde. Schlussfolgerung
: Die orale Verabreichung einer PANa-Lösung über eine Polyflasche zusätzlich zu herkömmlichen Behandlungen kann eine neue Behandlungsoption bei gastrointestinalen Obstruktionen von Kühen sein, bei denen der Verdacht auf eine Pseudotumor- oder Labmagenobstruktion besteht.

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