Tri Tran, Hsin-Yu Wang, Jeanette Webb, Mary Jo Smith, Patricia Soto, Terri Ibieta, Melinda Peat und Susan Berry
Ziele: Ziel der Studie war es, festzustellen, ob Neugeborene nach einem fehlgeschlagenen Hörtest eine Nachsorge durch Medicaid-Audiologen oder -Ärzte erhielten, bei denen jedoch ein Verlust der Nachsorge (LTF) oder der Dokumentation (LTD) gemeldet wurde.
Methoden: Die Studiendaten umfassten Kinder, die 2012 geboren wurden und bei denen das Neugeborenen-Hörscreening vor der Entlassung aus dem Krankenhaus nicht bestanden wurde und die als LTF/LTD gemeldet wurden. Die Daten wurden mit Medicaid-Daten mit Leistungsdaten aus den Jahren 2012 und 2013 verknüpft. Übereinstimmende Datensätze wurden zur Nachverifizierung verwendet.
Ergebnisse: Unter den 682 als LTF/LTD gemeldeten Datensätzen wurden 57 Datensätze mit Medicaid-Daten abgeglichen. Davon wurden 38 Datensätze (21 LTF und 17 LTD) verwendet, um den Nachsorgestatus zu überprüfen. Nach Kontaktaufnahme mit den Anbieterbüros wurde der Nachsorgestatus von 37 Kindern bestätigt; Testergebnisse von 34 Kindern wurden übermittelt. Durch Überprüfung der Testergebnisse und Bestätigung des Nachsorgestatus wurden 12 Kinder, die zuvor als LTF definiert wurden, zu „abgeschlossener Nachsorge“ und 13 Kinder, die zuvor als LTD definiert wurden, zu „abgeschlossener Nachsorge“; der Prozentsatz der Verbesserung der Nachsorgeberichterstattung betrug 4 % (25/638). Einer der Hauptgründe für die Nichtberichterstattung der Nachsorge war, dass Anbieter und Mitarbeiter nicht wussten, dass sie diese melden sollten.
Schlussfolgerungen: Ärzte und Audiologen, die Folgeuntersuchungen durchführten, meldeten die Ergebnisse nicht immer an das Louisiana Early Hearing Detection and Intervention Program (LA EHDI). Eine routinemäßige Verknüpfung von Medicaid-Daten in Verbindung mit einer Nachuntersuchungsüberprüfung kann die Qualität der Nachuntersuchungsberichte zu Neugeborenen-Hörscreenings verbessern und die Kommunikation zwischen EHDI-Programmen und Nachuntersuchungsanbietern verbessern.