Xi Chen
Die Kontraktionsfähigkeit des Herzens hängt in hohem Maße von einem Mechanismus ab, der als Erregungs-Kontraktions-Kopplung (EC-Kopplung) bezeichnet wird. Bei jedem Herzschlag führt die Öffnung des spannungsgesteuerten L-Typ-Ca2+-Kanals (LTCC) aufgrund der Membrandepolarisation zum Einstrom einer kleinen Menge Ca2+, was wiederum eine massive Ca2+-Freisetzung aus dem sarkoplasmatischen Retikulum (SR) auslöst. Die Bindung von zytosolischem Ca2+ an Troponin C von Myofilamenten führt zu einer Verkürzung des Myofilaments, sodass die erregende Membrandepolarisation in eine Zellkontraktion umgewandelt wird. Nach der Kontraktion werden 99 % des Ca2+ entweder durch SR Ca2+-ATPase (SERCA) zurück zum SR geführt oder durch den Na+-Ca2+-Austauscher (NCX) aus der Zelle extrudiert.
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