Zeitschrift für interventionelle Kardiologie Offener Zugang

Abstrakt

Chronisch verschlossene Koronararterie bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom verschlechtert deren Langzeitprognose

Leszek Majecki, Szymon und Marek Browski

Hintergrund: Vergleich von Patienten mit und ohne chronischen totalen Verschluss einer nicht-infarktbedingten Arterie (non-IRA) und des Typs der Koronararteriendominanz hinsichtlich klinischer Charakteristika und Auswirkungen auf den Grad der linksventrikulären Dysfunktion und das Langzeitüberleben.

Material und Ergebnisse: An dieser Studie nahmen 402 aufeinanderfolgende Patienten mit Mehrgefäßerkrankung teil, die sich aufgrund eines akuten Koronarsyndroms einer perkutanen Koronarintervention unterzogen hatten. 33,8 % der Patienten hatten mindestens eine chronische totale Okklusion in einer nicht-IRA. Eine Dominanz der linken Koronararterie war nur bei 10,95 % der Patienten vorhanden, und 83,58 % von ihnen zeigten eine Dominanz der rechten Koronararterie. Patienten mit chronischer totaler Okklusion waren aufgrund ihres Alters und ihrer Komorbidität einem höheren Risiko ausgesetzt.

Ein Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung trat häufiger bei allen Patienten ohne chronische totale Okklusion auf, während Patienten mit chronischer totaler Okklusion ohne IRA häufiger einen Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung aufwiesen. Nicht weniger als 48,5 % der Patienten mit chronischer totaler Okklusion hatten eine mindestens mäßige Funktionsstörung des linken Ventrikels, während die Zahl bei Patienten ohne chronische totale Okklusion nur 25,56 % erreichte (p = 0,02). Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen Patienten mit Rechtsdominanz und Linksdominanz beobachtet (p = 0,9).

Die durchschnittliche 466-Tage-Mortalität bei 402 Patienten mit Mehrgefäßerkrankung betrug 13,18 %. Bei Patienten mit chronischem Totalverschluss betrug die Gesamtmortalität und die kardiovaskuläre Mortalität 17 % bzw. 12,5 %, während sie bei Patienten ohne chronischen Totalverschluss 11 % bzw. 9 % betrug (p = 0,2 und p = 0,4). Bei Patienten mit Linksdominanz vs. Rechtsdominanz betrug sie 20,5 % bzw. 16 % vs. 13,1 % bzw. 9,8 % (p = 0,36 und p = 0,4).

Schlussfolgerungen: Der Hauptfaktor, der die Prognose beeinflusst, ist das Vorliegen eines chronischen totalen Verschlusses einer nicht infarktbedingten Arterie und nicht der Typ der Koronararteriendominanz. Das Vorliegen einer Linksdominanz kann jedoch ein zusätzlicher nachteiliger kardiovaskulärer Risikofaktor sein.

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