Xiao-Ying Liu und Xi-Yong Yu
Als eine der Hauptkomplikationen von Typ-2-Diabetes (T2DM) ist die diabetische Kardiomyopathie (DCM) zu einem hohen Risikofaktor geworden, der die künftige Prognose des Patienten beeinflusst. Aufgrund der asymptomatischen Herzfunktion mit erhaltener Ejektionsfraktion im Frühstadium der Erkrankung werden die durch die DCM verursachten Beeinträchtigungen in der Klinik leicht ignoriert. Deshalb ist eine rechtzeitige Diagnose der Herzfunktionsstörung bei DCM-Patienten notwendig. Die sensible und nicht-invasive Speckle-Tracking-Echokardiografie (STE) hat sich bei vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich T2DM, als verlässliches Mittel zur Erkennung subklinischer Herzfunktionsstörungen erwiesen, die aktuelle Arbeit konzentrierte sich jedoch eher auf die systolische Herzdeformation. Andererseits wiesen einige Belege darauf hin, dass im Frühstadium dieser Erkrankung auch eine diastolische Herzdeformation auftrat. Deshalb sollte eine umfassendere Analyse der Deformationsdaten der Patienten sowohl in der Systole als auch in der Diastole in Betracht gezogen werden.