Rohit S, Rahul M * und Amin G
Einleitung: Zahlreiche wissenschaftliche Belege stützen die Hypothese, dass eine Ernährungsumstellung Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) verhindern und sogar die Umgestaltung und Risikofaktoren von CVD umkehren könnte. Studien zum Zusammenspiel zwischen Ernährung und CVD sind jedoch rar, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Die vorliegende Einzelpatientenbeobachtungsstudie versuchte, die Beziehung zwischen kontrollierter Ernährung zusammen mit Standardmedikamenten und den Folgen einer koronaren Herzkrankheit (CAD) zu untersuchen.
Methoden und Ergebnisse: Ein 69-jähriger Mann mit bekannter Diabetes-Vorgeschichte und gelegentlicher postprandialer Angina pectoris, bei dem eine ischämische Herzkrankheit und eine Dreigefäßerkrankung mit 80-90 % Verengung aller drei epikardialen Äste der Koronararterie diagnostiziert worden waren, wurde in diese Studie aufgenommen. Der Patient wurde nach Abschluss der Basisphase für 12 Wochen in die Interventionsphase (umgekehrte Diät) versetzt. Die umgekehrte Diät bestand aus vorportionierten, küchenfertigen Nahrungsmitteln, um den täglichen Bedarf an Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Suppe und einer Mahlzeit am frühen Morgen zu decken. Ihm wurden tägliche Spaziergänge und Übungen (weniger aerob) empfohlen. Am Ende der Intervention waren das Gesamtvolumen der kalzifizierten und nicht kalzifizierten Plaques, das Lumenvolumen und das Atheromplaquevolumen des Patienten reduziert, was durch eine Computertomographie-Angiographie (CTA) bestätigt wurde. Darüber hinaus wurden die Standardmedikamente des Patienten nach der Intervention um etwa 50 % reduziert.
Schlussfolgerung: Dieser einzelne Patientenbeweis deutet darauf hin, dass eine umgekehrte Diät mit geringer Kalorienzufuhr und vielen Antioxidantien das Risiko einer KHK senken kann.