Ahmed Th A Ibrahim, Ekbal T Wassif und Mariana S Alfons
Ziel der vorliegenden Arbeit war die Abschätzung der physikochemischen Eigenschaften von Wasser und der Metalle Aluminium (Al), Chrom (Cr), Mangan (Mn), Eisen (Fe), Kobalt (Co), Nickel (Ni), Kupfer (Cu), Zink (Zn), Selen (Se), Cadmium (Cd) und Blei (Pb) in Sedimenten und verschiedenen Organen von Fischen (Kiemen, Darm, Nieren, Leber, Muskeln, Eierstöcke, Hoden und Haut) von Oreochromis niloticus, die aus Abwasser in El-Kharja, New Valley, Ägypten, gesammelt wurden. Dies erfolgte mittels induktiv gekoppelter Plasma-Massenspektrometrie (ICP-MS).
Die vorliegende Untersuchung ergab, dass Fe die höchste Akkumulationsmenge in Wasser, Sedimenten und Fischgewebe aufwies. Die Metallkonzentration im Wasser folgt dem Trend: Fe>Al>Mn>Ni>Zn>Pb>Cr>Se>Cu>Co>Cd. Die Metallansammlungen in den Sedimenten waren jedoch wie folgt: Fe>Al>Ni>Mn>Cr>Cu>Zn>Pb>Cd>Se>Co. Außerdem war die Leber das Organ mit den höchsten Metallansammlungen, während die Muskeln die geringste Metallkonzentration aufwiesen. Die Tendenz der Metallansammlungen war: Leber>Niere>Eierstock>Darm>Kiemen>Hoden>Haut>Muskel. Zusammenfassend ergab die vorliegende Studie, dass die Ansammlung von Al, Fe, Mn, Ni und Pb im Wasser über den zulässigen Grenzwerten lag. Al und Fe in den Muskeln lagen jedoch über den zulässigen Grenzwerten. Diese Studie zeigte, dass die Ergebnisse von Wassertoxizitätstests und die Metallansammlung in Fischen zusammen zur Beurteilung der Wasserqualität herangezogen werden können.