Qualität in der Primärversorgung Offener Zugang

Abstrakt

Bei einer Impfberatung gemeldete Impffehler: Informationen zur Verbesserung der Praxis

Sarah Lang, Karen J. Ford, Tessa John, Andrew J. Pollard, Noel D. McCarthy

Hintergrund Der Erfolg von Impfprogrammen hängt von der Qualität ihrer Durchführung ab. Der Vaccine Advice for CliniCians Service (VACCSline) ist ein Beratungsdienst zur Unterstützung von Impfpatienten und zur Förderung hervorragender Impfpraxis durch fachkundige Beratung und lokale Aufklärung, der ein Einzugsgebiet von zwei Millionen Menschen abdeckt. Alle Anfragen werden in einer Datenbank erfasst und kategorisiert. Ein Impffehler wird ausgewählt, wenn ein Impfstoff nicht entsprechend den nationalen Empfehlungen oder den entsprechenden Expertenrichtlinien zubereitet oder verabreicht wurde. Methode Alle Anfragen von 2009 bis 2011, die in der VACCSline-Datenbank als „Impffehler“ kategorisiert wurden, wurden analysiert und einer detaillierten Freitextprüfung unterzogen. Ergebnisse Von 4301 Anfragen betrafen 158 (3,7%) Impffehler. Die meisten Fehler, 145 (92,9%), betrafen Impfungen, die in der Primärversorgung durchgeführt wurden; 92 % aller Fehler traten entweder bei der Auswahl und Zubereitung des Impfstoffs oder bei der Anamnese und Terminplanung auf. Die Verabreichung des falschen Impfstoffs war der häufigste Fehler, der in 33,3 % der Berichte verzeichnet wurde. Ein gemeinsamer Anfangsbuchstabe des Impfstoffnamens wurde in 13 Fehlerberichten festgestellt, in denen versehentlich der falsche Impfstoff verabreicht wurde. Konsultationen mit Geschwisterpaaren wurden in sieben Anfragen mit verschiedenen Fehlern in Verbindung gebracht. Das Unterlassen einer Nachimpfung nach Verschütten (sieben Berichte) zeigte eine weit verbreitete Wissenslücke in diesem Bereich. Fazit: Anfragen bei Beratungsstellen liefern Informationen, um Immunisierer auf die häufig gemeldeten Fehler aufmerksam zu machen, und können dazu dienen, Prozesse hervorzuheben, die Fehler begünstigen, und so die Schulung und Aktualisierung von Immunisierern zu unterstützen.

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