Hiroki Teragawa, Yuichi Fujii, Chikage Oshita, Tomohiro Ueda
Hintergrund: Einige Patienten mit hartnäckiger vasospastischer Angina (i-VSA) erleiden unabhängig von der Behandlung mit Vasodilatatoren Angina-Anfälle. Obwohl die Vorhersage von i-VSA im klinischen Umfeld von Bedeutung ist, sind die Mittel zu ihrer Erreichung unklar. Daher untersuchten wir die Beziehung zwischen klinischen i-VSA-Parametern, einschließlich angiographischer Befunde aus dem Spasmus-Provokationstest (SPT), und i-VSA, um Faktoren vorherzusagen, die für i-VSA verantwortlich sind.
Methoden: Wir untersuchten 155 Patienten (98 Männer und 57 Frauen; Durchschnittsalter 66 Jahre) mit VSA, die mithilfe des SPT diagnostiziert wurden. Wir konzentrierten uns auf die folgenden beiden Befunde im SPT: den positiven SPT durch eine niedrige Dosis Acetylcholin (L-ACh; 30 μg für die rechte Koronararterie und 50 μg für die linke Koronararterie) und die totale Okklusion (TOC) aufgrund eines Koronarspasmus. i-VSA wurde als unkontrollierbare Angina pectoris definiert, selbst nach der Verabreichung von zwei Arten von Koronarvasodilatatoren.
Ergebnisse: Es gab 38 Patienten mit i-VSA (25 %). Positive L-ACh- und TOC-Werte wurden in der i-VSA-Gruppe häufiger beobachtet (L-ACh 78 % vs. 19 % bei behandelbarem VSA; TOC 33 % vs. 6 % bei behandelbarem VSA; beide p<0,0001). Die logistische Regressionsanalyse zeigte, dass L-ACh (Odds Ratio [OR] 26,54; p<0,0001) und TOC (OR 8,36; p=0,0038) signifikante Prädiktoren für i-VSA waren.
Schlussfolgerungen: Diese Ergebnisse legen nahe, dass das Auftreten von L-ACh und/oder TOC während des SPT prädiktive Marker für i-VSA sind. Der SPT kann bei solchen Patienten nicht nur eine Diagnose von VSA stellen, sondern auch prognostische Informationen liefern.