Shabnam Rashid
Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit und einer fraktionellen Flussreserve (FFR) von >0,75 bis 0,8 können mit einer medikamentösen Therapie sicher behandelt werden, wobei weniger schwerwiegende kardiale Komplikationen auftreten. Dadurch werden die mit einer perkutanen Koronarintervention (PCI) verbundenen Risiken, einschließlich Stentthrombose und Restenose, vermieden. Bei Patienten mit einem akuten Koronarsyndrom (ACS) ist der Wert der FFR unklar, da eine maximale Hyperämie erforderlich ist. Bei Patienten mit einem ACS können mikrovaskuläre Veränderungen eine Vasodilatation verhindern und so die Gültigkeit der FFR beeinträchtigen. Studien haben gezeigt, dass die FFR sicher und mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden kann, wenn sie einige Tage nach einem Infarkt durchgeführt wird.