Osarumwense Peter Osarodion
Die heterozyklische Chemie umfasst mindestens die Hälfte der gesamten organischen Chemieforschung weltweit. Insbesondere bilden heterozyklische Strukturen die Grundlage vieler pharmazeutischer, agrochemischer und veterinärmedizinischer Produkte.
Methoden: Die Kondensation von Methyl-2-amino-4-chlorbenzoat mit Essigsäureanhydrid ergab die zyklische Verbindung 2-Methyl-7-chlor-1,3-benzooxazin-4-on ( 1 ), aus der durch Reaktion mit Hydrazinhydrat 3-Amino-2-methyl-7-chlorchinazolin-4(3H)-one ( 2 ) entstehen. Die synthetisierten Verbindungen wurden mittels Infrarot, Kernspinresonanz ( 1 H und 13 C), Gaschromatographie-Massenspektrometrie und Elementaranalyse eindeutig bestätigt.
Ergebnisse: Verbindung 1 und 2 haben eine entzündungshemmende Wirkung von 96,78 %, 95,71 % und 97,62 %, 95,35 % bei Dosierungen von 10 mg/kg und 20 mg/kg.
Diskussion: Verbindung 1 weist ein IR-Spektrum auf, das Signale für die Carbonylfunktionsgruppe bei 1662 cm -1 sowie CO- und CH-Streckschwingungen bei 1102 cm -1 bzw. 2871 cm -1 zeigte . Das 1 H-NMR-Spektrum zeigte drei aromatische Protonen bei δ H 7,59, 7,16 und 6,40 und ein Vinylmethylproton bei δ H 2,57. Im 13 C -NMR-Spektrum oszillierte die Estercarbonylgruppe bei δ C 168,08, während die aromatischen Kohlenstoffe im Bereich δ C 113,40 – 149,23 oszillierten. Die Resonanzen bei δ C 153,13 und δ C 22,15 waren auf das sauerstoffhaltige Iminkohlenstoffatom (C-1) bzw. das Methylkohlenstoffatom zurückzuführen. Verbindung 2 wies ähnliche NMR-Daten wie Verbindung 1 auf , mit Ausnahme eines zusätzlichen Signals bei δ H 5,80 im 1 H-NMR-Spektrum, das den Aminoprotonen (2H) zugeschrieben wurde.
Schlussfolgerung: Verbindung 2 hatte eine höhere entzündungshemmende Wirkung als Verbindung 1. Die synthetisierten Verbindungen hatten eine höhere entzündungshemmende Wirkung als Indomethacin, ein Standard-Entzündungshemmer.