Qualität in der Primärversorgung Offener Zugang

Abstrakt

Der Einfluss des „Patient Participation Direct Enhanced Service“ auf Patientenreferenzgruppen in der Primärversorgung: eine qualitative Studie

Shona Agarwal

Hintergrund: In den Strategiedokumenten des NHS wird nach wie vor umfassend die Patientenbeteiligung bekundet. Der 2011 eingeführte Patient Participation Direct Enhanced Service (PP-DES) sollte sicherstellen, dass Patienten über Patientenreferenzgruppen (PRGs) an Entscheidungen über Umfang und Qualität der von ihrer Praxis bereitgestellten und in Auftrag gegebenen Leistungen beteiligt werden. Ziel dieser explorativen Studie ist es, die Auswirkungen des PP-DES (2011–13) auf eine Stichprobe von PRGs zu überprüfen und zu beurteilen, inwieweit ihre Beteiligung an Entscheidungen über die Leistungen ihrer Allgemeinpraxen erleichtert wurde. Methoden: Ein qualitatives Methodendesign mit halbstrukturierten Interviews und Fokusgruppen wurde eingesetzt, um die Erfahrungen und Ansichten von Personal in Allgemeinarztpraxen (n = 24), PRG-Mitgliedern (n = 80) in 12 Allgemeinarztpraxen und anderen Beteiligten (n = 4) zu untersuchen. Ergebnisse: Es wurden große Unterschiede bei den Rollen und Aufgaben der teilnehmenden PRGs festgestellt, die von Aktivitäten zur Verbesserung der Praxisressourcen bis zur Unterstützung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung reichten. Die Mehrheit der PRG-Mitglieder war mit dem PP-DES-Programm und seinen Zielen und seinem Zweck nicht vertraut. Interessenvertreter und Praxispersonal waren überzeugt, dass der Haupterfolg des PP-DES darin bestand, dass es zu einer Erhöhung der Zahl der vor Ort eingerichteten PRGs geführt hatte. Fazit Das PP-DES-Programm war ein Katalysator für die Einrichtung von PRGs. Allerdings war das Bild hinsichtlich der Beteiligung der PRGs an Entscheidungen über die in ihrer Allgemeinpraxis erbrachten Leistungen gemischt, da die Rolle und der Aufgabenbereich der PRGs sehr unterschiedlich waren. Der finanzielle Anreiz allein, der durch das DES-Programm geboten wurde, sicherte jedoch keine größere Aktivität und Macht der PRGs, da soziale Faktoren als wichtig für den Grad der Beteiligung der PRGs an Entscheidungsprozessen angesehen wurden. Viele PRGs müssen sich noch fester etablieren, bevor sie als Partner an Auftragsentscheidungen in ihrer Praxis beteiligt werden können.

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