Abubakar Mukhtar
Die Verwendung verschreibungspflichtiger Psychopharmaka wie Sedativa/Hypnotika, Anxiolytika, Antiepileptika und Opioid-Analgetika ist weltweit weit verbreitet und stellt weiterhin eine Bedrohung für das gesamte Gesundheitssystem dar. Opioid-Analgetika gehören aus unterschiedlichen Gründen zu den am häufigsten verschriebenen Psychopharmaka, teilweise aufgrund ihrer zunehmenden Verfügbarkeit und teilweise aufgrund der Verschreibungsmuster von Angehörigen der Gesundheitsberufe. Darüber hinaus haben die breite Verfügbarkeit und ein Missverständnis der Öffentlichkeit über das Suchtpotenzial und die schädlichen Auswirkungen der Substanzen zu einem Anstieg des nichtmedizinischen Gebrauchs verschreibungspflichtiger Opioide und einem entsprechenden Anstieg der Notaufnahmebesuche aufgrund opioidbedingter Probleme beigetragen.
Nach Angaben des UNODC haben schätzungsweise 155 bis 250 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 65 Jahren zuvor illegale Substanzen konsumiert. Am weitesten verbreitet ist der illegale Cannabiskonsum (130 bis 190 Millionen Menschen), gefolgt von amphetaminähnlichen Stimulanzien, Opiaten und Kokain. Opiate stehen jedoch an erster Stelle, wenn es um konsumbedingte Schäden und Zerstörungen geht. Um
das Ausmaß des illegalen Drogenkonsums und -missbrauchs besser zu verstehen, müssen verschiedene Parameter herangezogen werden. So wird beispielsweise die Zahl der Opioidkonsumenten in Afrika auf 700.000 bis 3 Millionen geschätzt, obwohl die überwiegende Mehrheit der Daten fehlt, um die wahren Zahlen zu ermitteln. Die höchste Prävalenz des Opioidkonsums weisen Mauritius und Kenia mit 1,9 % bzw. 0,7 % auf. Dem Bericht zufolge ist Südafrika das einzige Land in Afrika mit einem aktiven, auf der Nachfrage basierenden Überwachungssystem für Drogenkonsum.
Ziele:
Da sich Regulierung, Verbrauch und Verfügbarkeit je nach geografischem Standort unterscheiden, zielt diese Untersuchung darauf ab, den pharmakoepidemiologischen Aspekt des Missbrauchs und Fehlgebrauchs verschreibungspflichtiger Opioid-Analgetika zu untersuchen und die Trends und Variationen in den Ländern Subsahara-Afrikas zu ermitteln.
Methodik:
Ziel der Überprüfung ist es, etablierte Literatur in Form von Originalartikeln, Überprüfungen, systematischen Überprüfungen, Metaanalysen, Berichten, Vorabdrucken und Kurzmitteilungen zusammenzufassen, die mit dem spezifischen Ziel der Forschung übereinstimmen. Dies geschieht durch die Suche nach spezifischen Schlüsselwörtern auf verschiedenen Indexierungsseiten wie Scopus, Research Gate, Google Scholar, Science Direct, J-Gate und PubMed.