Zeitschrift für interventionelle Kardiologie Offener Zugang

Abstrakt

Radiofrequenzablation bei ventrikulärer Tachykardie mit extrakorporaler Membranoxygenierung

Avi Sabbag, Roy Beinart, Michael Eldar, Osnat Gurevitz, Amihay Shinfeld, Jacob Lavee, Ehud Raanani, Alexander Kogan, Dan Spiegelstein, Michael Glikson und Eyal Nof

Einleitung : Fälle von ventrikulärer Tachykardie (TV) mit hämodynamischer Beeinträchtigung stellen eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, eine Nichtinduzierbarkeit durch Radiofrequenzkatheterablation (RFCA) zu erreichen. Wir berichten über unsere Erfahrungen mit VT-RFCA, die durch elektive mechanische Kreislaufunterstützung erleichtert wurden.

Methoden und Ergebnisse: Fünf Patienten mit hämodynamisch instabilen, wiederkehrenden ventrikulären Arrhythmien, die auf eine medikamentöse Therapie nicht ansprachen, unterzogen sich einer extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO)-gestützten RFCA von narbenbedingten VT. Alle unterzogen sich der RFCA unter Vollnarkose und wurden an einen ECMO-Kreislauf mit einem Mindestfluss von 1,5 l/min angeschlossen. Im Falle von VT oder VF wurde der Blutfluss des ECMO-Kreislaufs auf 4 l/min erhöht, um hämodynamische Stabilität und ausreichende systemische Organperfusion zu gewährleisten. Insgesamt wurden 8 VTs beobachtet. In 4 Fällen kartierten wir während der VT den kritischen Isthmus, der gefunden und abgetragen wurde. Vier VTs wurden nur durch Substratkartierung anvisiert. Ein vollständiger Erfolg, definiert als Nichtinduzierbarkeit einer VT durch aggressive Programmstimulation, wurde bei 4 Patienten erreicht. Bei einem einzigen Patienten war eine nichtklinische VT noch induzierbar. Er starb 24 Stunden nach dem Eingriff an einem septischen Schock. Bei den übrigen vier Patienten traten keine ventrikulären Arrhythmien auf, was durch Abfragen mit implantierten Defibrillatoren bei einer Nachbeobachtung von durchschnittlich 16 Monaten nachgewiesen wurde.

Schlussfolgerung: Die ECMO-Implantation bei VTRFCA ist sicher und hilft, den gewünschten Endpunkt der Nichtinduzierbarkeit zu erreichen. Dieser Ansatz sollte bei Hochrisikopatienten in Betracht gezogen werden, die solche Verfahren ansonsten möglicherweise nicht vertragen.

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