René Hameau D, Alberto Fuensalida A, Rodrigo Muñoz D, Martín Valdebenito T, José Luis Winter D, Nicolás Veas P, Jorge Quitral1 und Dante Lindefjeld C*
Hintergrund: Der retrograde Ansatz für perkutane Eingriffe bei chronischen totalen Verschlüssen (CTO) ist eine anspruchsvolle Technik, hat aber dazu beigetragen, die Gesamterfolgsraten zu verbessern. Selbst bei Verwendung spezieller Materialien wie kurzer Führungskatheter und längerer Mikrokatheter oder Ballons erreichen die Bediener manchmal nicht die ausreichende Länge, um die Zielläsion zu erreichen.
Beschreibung: Wir haben einen retrograden Eingriff durch ein Vena saphena-Transplantat (SVG) durchgeführt, bei dem die CTO-Läsion mit dem Führungsdraht gekreuzt wurde, aber der Rest der Ausrüstung (Mikrokatheter oder Ballons) aufgrund der Länge des SVG nicht vorgeschoben werden konnte. Der Führungskatheter wurde mit einer Technik gekürzt, bei der die Einführnadel als Schutzschild zum Schutz des Führungsdrahts verwendet wird und die Position jederzeit beibehalten wird. Dann wurde eine radiale Hülle direkt an den Katheter angeschlossen, um den Eingriff auf standardmäßige Weise fortzusetzen.
Schlussfolgerung: Die Notwendigkeit, einen Führungskatheter zu kürzen, kommt bei einem CTO-Eingriff selten vor und kann eine echte Herausforderung darstellen, wenn sich der Führungskatheter bereits über der Läsion befindet. In diesen Fällen müssen die Bediener wissen, wie sie dies schnell und sicher durchführen können. Wir beschreiben eine neuartige Technik zum Verkürzen eines Führungskatheters, die leicht zu erlernen ist und einen hilfreichen Tipp für diese Rettungssituation bietet.