Ziel der Kupfertherapie ist es, überschüssiges angesammeltes Kupfer zu entfernen und dessen erneute Ansammlung zu verhindern. Eine Kupferüberladung führt zur Wilson-Krankheit. Zu den zur Behandlung der Wilson-Krankheit zugelassenen Chelattherapie-Medikamenten gehören Penicillamin (Cuprimine® und Depen®) und Trientin (Syprine® und Trientin-Dihydrochlorid). Beide Medikamente wirken durch Chelatbildung oder Bindung von Kupfer, was zu einer erhöhten Urinausscheidung führt.